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Pressemeldung

Nr. 45 / 2023

09. Juni 2023 : Social Media: Fluch oder Segen? Uni Osnabrück sucht Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer

Bilder aus dem Urlaub, ein Selfie nach dem letzten Workout, Fotos vom Essen im Restaurant: Die Sozialen Medien sind allgegenwärtig. Bilder, Reels oder Stories, die dazu inspirieren, abzunehmen, fit zu sein. Welche Auswirkungen hat dies auf unser Wohlbefinden und die Zufriedenheit mit unserem eigenen Körper? Die Universität Osnabrück sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um die Auswirkungen der Nutzung von Sozialen Medien im Alltag zu untersuchen.

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© Kaspars Grinvalds | stock.adobe.com

Social Media kann unser Selbstbild beeinflussen

„Neue Studien zeigen, dass Inhalte in Sozialen Medien Einfluss auf unsere Stimmung und unsere Körperzufriedenheit haben können. Die Frage ist, wie sehr das im Alltag der Fall ist“, so Psychologin Kristine Schönhals. „Häufig sehen wir ja viele unterschiedliche Bilder hintereinander, manchmal sind wir ganz konzentriert dabei, manchmal scrollen wir nebenher. Im Gegensatz zu vielen anderen Studien, in denen zum Beispiel bestimmte Bilder vorgegeben präsentiert werden, wollen wir in diesem Projekt die natürliche, alltägliche Nutzung in den Vordergrund stellen."

Das Forschungsprojekt „Social Media: Cure or Curse?“ wird durchgeführt vom Fachgebiet Klinische Psychologie und Psychotherapie (Leitung Prof. Dr. Silja Vocks). Gesucht werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 18 Jahren ohne und mit Essstörungen, die regelmäßig bildbasierte Soziale Medien wie Instagram, TikTok, Snapchat oder BeReal nutzen – d.h., dass dort vor allem Bilder, Reels oder kurze Videos geteilt werden. Die Teilnahme umfasst einen Basis-Onlinefragebogen, einen Schulungstermin Online oder in Präsenz am Institut für Psychologie der Universität Osnabrück, sowie die Beantwortung einiger Fragen im Alltag über mehrere Tage mit einem Smartphone. Für die vollständige Teilnahme können Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer einen Wunschgutschein im Wert von bis zu 20 Euro erhalten.

Interessierte können sich bei der Studienleiterin Kristine Schönhals bzw. dem Studienteam per E-Mail: kpp-ema@uni-osnabrueck.de melden.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Kristine Schönhals, M. Sc. Psych. Universität Osnabrück
Institut für Psychologie, Fachgebiet Klinische Psychologie und Psychotherapie
kpp-ema@uni-osnabrueck.de
Instagram Klinische Psychologie Osnabrück: koerperbildforschung