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05. Juni 18:15 - 20:00»Tra i laberinti vivaci«. Selbstbewusste Bewegungen Barbara Strozzis im Venedig des 17. Jahrhunderts

Ort: Universitätsbibliothek Alte Münze, Zimeliensaal

Veranstalter: Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN)

Kategorie: Vorträge

Referentin: Prof. Dr Sabine Meine (Köln) |

Vortragsreihe: Virtuelle Räume in der Frühen Neuzeit

Das 400. Geburtsjahr von Barbara Strozzi (geb. 1619) ist Anlass, über die selbstbewussten Bewegungen der Sängerin und Komponistin im Venedig des 17. Jahrhunderts nachzudenken. Ausgehend von der Kritik eines Zeitgenossen, der seiner Begeisterung über die „vitalen Labyrinthe“ von Barbaras Gurgel Ausdruck verlieh, zielt der Vortrag auf die labyrinthischen Innenräume Venedigs, die dank der außerordentlichen Topographie der Inselstadt und einer hohen kulturellen Dichte in der Frühen Neuzeit ein besonders kreatives Potential inne hatten. Das Leben und Wirken Barbara Strozzis, als (Adoptiv-)Tochter des renommierten Akademikers Giulio Strozzi, wie auch ihre selbstbewussten Kompositionen, die sie sich als Sängerin offenbar selbst auf den Leib schrieb, sind als selbstbewusste Bewegungen in venezianischen Innenräumen zu betrachten.